Meilensteine der Unternehmensentwicklung
Die Solana-Gruppe hat eine mehr als 100-jährige Tradition in der Kartoffelzucht und –wirtschaft. Denn die Solana-Gruppe geht auf die Gründung der Saatzucht von Kameke-Streckenthin im Jahr 1905 zurück. Seitdem hat sich das Unternehmen stetig entwickelt und wird aktuell in vierter Generation von der Familie v. Kameke geführt.
2018
Im Juli 2018 übergibt der Gesellschafter Dr. Kartz von Kameke die Führung der Solana-Gruppe an seinen Sohn Leo von Kameke. Der Generationswechsel im Familienunternehmen ist vollzogen, und Leo von Kameke wird die Unternehmensgruppe als geschäftsführender Gesellschafter in die Zukunft führen.
2018
Am 1. März 2018 wird Solana Latin America SpA mit Sitz im Süden von Chile gegründet. Das Tochterunternehmen der Solana-Gruppe übernimmt und steuert die Unternehmensgeschicke in Lateinamerika.
2015
Gründung der Solana Seeds UK Ltd.: Mit der Gründung wird die bisherige Repräsentanz in Großbritannien in ein vollständiges Tochterunternehmen umgewandelt. Solana Seeds U.K. ist für die Betreuung der Märkte in U.K. und Irland verantwortlich.
2014
Die niederländischen Firmen Den Hartigh BV und IjsselmeerPolders BV werden 100-prozentige Tochterunternehmen.
Granola wird als „Kartoffel des Jahres 2014“ ausgezeichnet. Fast 40 Jahre nach ihrer Zulassung ist die Sorte immer noch etabliert.
2013
Gründung einer Repräsentanz in Großbritannien.
2012
Gründung von Solana France SAS: Aus der bisherigen Repräsentanz wird ein eigenständiges Unternehmen. Solana France ist für die Betreuung und Entwicklung der Märkte in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien verantwortlich.
Erwerb der Mehrheitsanteile am bisherigen Beteiligungsunternehmen OOO Solana-Agro-Service in Samara (Solagro) zur Stärkung der Präsenz von Solana-Sorten im russischen Markt.
Etablierung von Solana Avrasya, einer Vertriebs- und Vermarktungsfirma in der Türkei.
2011
Die Solana-Gruppe erwirbt Anteile am dänischen Kartoffelvermehrungs- und Handelshaus Scanax Holding A/S, um das künftige Wachstum in Skandinavien und den baltischen Ländern zu sichern.
2010
Juli 2010: Solana übernimmt Vertrieb und Vermarktung der SaKa-Sorten auch in Deutschland. Umfirmierung in Solana GmbH & Co KG und SaKa Pflanzenzucht GmbH & Co KG.
Gründung einer Repräsentanz in Frankreich.
Gründung der Solana Ukraina TOV in der Nähe von Kiew als Vertriebsfirma für Pflanzkartoffeln.
2009
Gründung der German Seed Alliance, eines Verbunds von mittelständischen deutschen Züchtern verschiedener Pflanzenarten. Die Zielsetzung besteht in der Bündelung der Vertriebsaktivitäten in bestimmten Märkten. Solana bringt das Kartoffel-Know-how in die Allianz ein, die heute aus vier Firmen besteht.
2007
Übernahme der Ragis-Anteile durch Dr. Kartz v. Kameke zum Zwecke der Weiterführung der Gesellschaft als eigenständiges Unternehmen SaKa Pflanzenzucht GbR.
2005
100 Jahre Saatzucht v. Kameke.
2004
Gründung der Solana Agrar S.R.L. in Bukarest, Rumänien (heute Solana Romania S.R.L.).
2003
Gründung der Solana Polska Sp. z o.o. als Vertriebsfirma für Pflanz- und Speisekartoffeln und für die Organisation der Vermehrung in Polen.
2002
Gründung der OOO Solana-Agro-Service in Samara, Russland, als Vertriebsfirma für Pflanz- und Speisekartoffeln.
2001
Übernahme des Betriebes in Stolpe (Mecklenburg-Vorpommern). Der Betrieb dient der Erhaltungszüchtung und der Produktion von Vorstufenpflanzgut.
1995
Repräsentanz in Sevilla, Spanien. Ziel: Produktion von Frühkartoffeln für den deutschen Markt.
1994
Gründung von Samara-Solana, Russland, mit dem Ziel, vor Ort hochwertiges Saat- und Pflanzgut für die Region Samara und angrenzende Gebiete zu erzeugen.
1991
Als erstes deutsches Unternehmen liefert die SaKa/Solana Pflanzkartoffeln in die Wolga-Region nach Russland und beginnt mit einem Partner die systematische Pflanzgutproduktion für den russischen Markt.
Übernahme der Betriebe in Ranzin und Gransebieth (Mecklenburg-Vorpommern). Die neuen Betriebe und die dort eingerichteten Zuchtstationen dienen seither der Durchführung von Leistungsprüfungen, der Erhaltungszüchtung und der Produktion von Vorstufenpflanzgut.
1987
Integration der Ragis Kartoffelzucht- und Handelsges. mbH und Gründung der SaKa-Ragis Pflanzenzucht GbR (SARA).
Gründungsjahr der SOLANA Agrar-Produkte GmbH & Co. KG, die zunächst den Export der Sorten der SARA übernahm. Inzwischen ist die Solana ein eigenständiges Handelsunternehmen im Bereich der internationalen Kartoffelwirtschaft.
Beteiligung an den niederländischen Firmen Den Hartigh BV und IJsselmeerpolders BV.
Übernahme des Vertriebs der Sorten der UNIPLANTA Saatzucht KG (Niederarnbach) und Beginn einer intensiven züchterischen Zusammenarbeit.
1985
Dr. Kartz v. Kameke wird geschäftsführender Gesellschafter und übernimmt die Gesamtleitung des Unternehmens.
1975
Zulassung der Kartoffelsorte Granola. Die vorwiegend festkochende Sorte war eine der ersten, die resistent gegen Fadenwürmer (Nematoden) war, überdurchschnittliche Erträge ermöglichte und gleichzeitig einen guten Geschmack hatte. Von 1982 bis 1994 war sie fast durchgehend die am meisten angebaute Kartoffelsorte in Deutschland. 2014 wurde sie zur "Kartoffel des Jahres 2014" gekürt.
1968
Auf Initiative von Dobimar von Kameke entsteht die Pflanzenzucht SaKa Gbr: ein Zusammenschluss der Unternehmen Saatzucht von Kameke-Streckenthin, Pommersche Saatzucht-Gesellschaft, Saatzucht J. Krafft-Buir und Saatzucht Raddatz-Hufenberg.
1957
Die ersten in der Bundesrepublik gezüchteten Sorten werden zugelassen und auf den Markt gebracht, darunter die Sorten Datura oder Delos.
1948
Pachtung des Betriebes in Windeby bei Eckernförde (Schleswig-Holstein). In bester Gesundlage gelegen, bildet der Betrieb die Grundlage für die Erhaltungszüchtung.
1946
Nach dem Verlust der pommerschen Heimat und des gesamten Zuchtmaterials wurden in Böstlingen (Niedersachsen) die Züchtungsaktivitäten wieder aufgenommen und die Saatzucht von Kameke-Streckenthin wieder aufgebaut.
1942
Dobimar v. Kameke übernimmt die Gesamtleitung der Saatzuchtwirtschaft in Streckenthin.
1915
Fortschrittlich denkende Landwirte Pommerns heben die Pommersche Saatzucht Gesellschaft (PSG) mit Sitz
Stettin aus der Taufe.
1913
Die Sorte "Parnassia" wird auf den Markt gebracht. Sie zeichnet sich durch ihre Robustheit, ihren Stärkegehalt und ihre gute Krautfäuleresistenz aus, durch die sie sich besonders im so genannten „Steckrübenwinter“ 1916/17 bewährt. Parnassia nimmt zwischenzeitlich 30 Prozent der Anbaufläche in Deutschland ein.
1905
Gründung der Saatzucht v. Kameke-Streckenthin.
1897
Rittmeister d. R. Kartz v. Kameke übernimmt die landwirtschaftlichen Betriebe in Streckenthin im Kreis Köslin und beginnt nach anfänglichen Sortenversuchen mit der systematischen Kartoffelzüchtung.